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KARIBIKKREUZFAHRT:

Kreuzfahrtgebiet: Karibik   westliche Karibik   Grand Cayman

Kreuzfahrthafen: Grand Cayman

Gran Caymans: ein Reiseziel, das man getrost mit Sonne, bunten Badeanzügen, Sonnenbrille und knackiger Bräune übersetzen kann. Eine vielleicht recht freie aber leicht verständliche Übersetzung; das Leben spielt sich hier zwischen Badespaß par excellance, Unterwasserparadies und Relax ab.
Spärlich, in Einklang mit der Natur bewohnt, bewahren die Caymans diesen Schein von vergessenem Paradies auf Erden auch dank des Respekts seiner Bewohner.

Die Geschichte der Insel ähnelt stark der anderer karibischen Inseln, der von Indianern, Kolonisation, Piraterien und einer Unabhängigkeit im Schatten des Commonwealth.
Unter den Fittichen der Engländer wurden die Caymans vor allen Dingen durch den Tourismus der Nachkriegszeit revolutioniert, der aus diesem Winkel ein viel besuchtes Paradies der Amerikaner und dann ein exclusives Reiseziel der Engländer und später der Europäer im Allgemeinen gemacht hat.
Die größte der Inseln ist Grand Cayman, von gerade mal 45 km Länge, die sich unter der Sonne der Karibik zwischen Kuba und Jamaika erstreckt.

Hier ist das Klima heiß, doch nicht erdrückend, zumindest nicht im Winter, der sich nur durch einige Grade weniger auf der Quecksilbersäule und durch einen trockeneren Wind verrät. Auf den Caymans sind Regentage gering und von kurzer Dauer, was sie zu einem der niederschlagärmsten Gebiete macht.
Ein touristisches, doch auch ein politisches Paradies: es scheint, dass es hier nicht nur keine Parteien gibt, sondern dass sie sogar verboten sind! Die Menschen mit Ideen vereinen sich in Teams, die die eigene Glaubwürdigkeit in sehr ziviler und distanzierter Art und Weise unter Beweis stellen, indem sie sich nur konkreten Problemen zuwenden. Ein Thema, bei dem alle einer Meinung sind, ist der Naturschutz: die Caymans nennen zahlreiche Naturparks ihr Eigen, sowohl maritime, als auch Naturreservoirs für Vögel und Tiere.

Der starke britische Einfluss hat hier viele Zeugnisse hinterlassen, doch es sind vor allen Dingen die Amerikaner, die die lokale Kultur prägen, und die nahen USA, die viel in die Ferienstrukturen dieses Landes investiert haben.
Die historischen Spuren von Georgetown, aus den Resten der kleinen Festung Fort George entstanden, konzentrieren sich alle im Cayman Islands National Museum, das in dem ältesten Gebäude der Stadt untergebracht wurde. West Bay, sieben Meilen Uferstraße, ist die schönste Promenade der Stadt.
Zu den anderen interessanten Örtlichkeiten gehören Hell (Hölle), dessen Name allerdings nichts mit der Schönheit seiner Strände zu tun hat, der Queen Elizabeth II. Botanic Park und der Cayman Brac, der die National Trust Parrot Reserve durchquert. Hier befindet sich eine der Hauptstädte des amerikanischen Tourismus, die in der ganzen Welt Symbol für den Freizeit- und Vergnügungskults der Vereinigten Staaten geworden ist.

Key West, das näher an Kuba als an Florida liegt, zu dem es eigentlich gehört, bietet einen Großteil der Attraktionen, die amerikanische Touristen in jeder Ferienstruktur suchen. Auch deshalb ist es zu einem der vielversprechendsten Namen auf dem Urlaubsmarkt der Welt geworden.
Berühmt für seine jedem Gast gegenüber tolerante Politik und wegen seines angenehmen und ruhigen Lebensstils, ist Key West ganz schön ansteckend. Jedes Jahr treffen hier unzählige Menschen ein, die sich einfach mal, auch nur für wenige Tage, gehen lassen wollen. Die 30.000 Einheimischen sind also im Vergleich zu den Strömen von Erholungssuchenden, die sich auf Hotels, Buchten und Swimming-pools verteilen, verschwindend wenige. Die Tatsache, eine Insel zu sein, hat Key West oft geholfen, soziale und politische Traumata zu vermeiden, die Florida durch mehr als eine Invasion und die oft gewalttätigen Kolonialinteressen Spaniens, Englands und Frankreichs erleiden mussten.
Doch auch Key West hatte seine Probleme: die Insel wurde in mit dem Sklavenhandel und den Plantagen verbundene Interessenskonflikte verwickelt. Andere ungeliebte Kolonisatoren waren Piraten und Seeräuber, die in den Buchten oft Schutz für die eigenen Schiffe suchten, auf den Handelsrouten die Durchfahrt von Frachtschiffen blockierten und die Beute untereinander aufteilten.

Die eigentliche Geschichte von Key West beginnt in verhältnismäßig junger Vergangenheit und wird durch seine Altstadt, die Old Town bezeugt. Sie liegt an der zirka eine Meile langen Duval Street, heute eine charakteristische Promenade mit kleinen Läden und Geschäften. Sehr schön ist auch der Abschnitt der Duval Street, der etwas außerhalb des Stadtzentrums im Bahamian Quarter, zwischen Thomas Street und Petronia Street verläuft. Ursprünglich wurde dieser Winkel der Stadt von bahamischen Kubanern entworfen, heute beherbergt er kleine Museen und Geschäfte, die traditionelle Kunstformen der kulturellen Erben der Sklaven bieten.
Das kleine Wrecker Museum stellt ein Juwel für Liebhaber der Navigation und der Schiffswracks dar: in der Tat gibt es hier zahlreiche Zeugnisse der dramatischsten Seeunglücke und die Erinnerungen an viele Helden, die das eigene Leben riskierten, um Schiffsbrüchige zu retten. Es ist das älteste Museum der Stadt und hält die Erinnerung an Kapitän Watlington, eine legendäre Figur von Key West, lebendig. Er lebte in der ersten Hälfte des 19. Jh. genau in diesem heute zu einem Museum umgebauten Haus und war ein unerschrockener Retter von Schiffsbrüchigen. In jedem Winkel der Stadt trifft man auf die Schrift "southernmost", die daran erinnert, dass Key West der südlichste Punkt der Vereinigten Staaten is.

Bei folgenden Seereisen kann dieser Hafen als Anlaufstation enthalten sein:

*auf die Kreuzfahrtpassage außer Costa, Mein Schiff und Aida Kreuzfahrten